Prinzenorden
Prinzenpäckchen
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Die Produktion

Der Prinzenorden des Trierer Stadtprinzenpaars 2012 wurde von der Firma Stuco produziert. Im folgenden erhalten Sie einen deraillierten Überblick über den Herstellungsprozess der Orden.

Der Herstellungsprozess

1. Grafik

In der Grafikabteilung wird zunächst anhand der Skizze von der Künstlerin Frau Kretzschmar und weiteren Absprachen/Ideen eine technische Reinzeichnung erstellt. Diese diente dem Prinzenpaar als farbige Freigabezeichnung und der Gravurabteilung für die weitere Bearbeitung des späteren Prägestempels.

2. Gravur (Programmerstellung)

Die detaillierte Gestalt liegt in jedem Fall in den Händen unserer erfahrenen Graveure. Die erstellen anhand der technischen Reinzeichnung ein Gravurprogramm, indem die verschiedenen Ebenen und Gravurtiefen bestimmt werden.

3. Gravur (CNC-Fräse)

Unsere modernen computergesteuerten CNC-Fräsmaschinen arbeiten danach das erstellte Gravurprogramm ab und erzeugen so die verschiedenen Ebenen im Stahlwerkzeug.

4. Handgravur

Erst durch die filigrane Handarbeit der Kunsthandwerker können derart plastische Reliefs und fein akzentuierte Details wie bei der Römerbrücke Gestalt annehmen. Um auch kleinste Ausarbeitungen im 10-tel Millimeter-Bereich vornehmen zu können und die Dreidimensionalität hervor zu heben, setzen unsere ausgebildeten Graveure feinste optische Lupen mit einer 40-fachen Vergrößerung ein.

5. Härterei

Das fertig bearbeitete Werkzeug muss nun noch gehärtet werden, damit es den späteren enormen Belastungen der Prägemaschinen standhalten kann. Hierfür wird das Stahlwerkzeug in Glühkohlen luftdicht eingeschlossen und bei ca. 950°C vier bis fünf Stunden erhitzt und danach in Öl abgeschreckt. Anschließen wird nochmals bei 400°C der Stempel erneut geglüht, dies nennt man in der Fachsprache Anlassen. Durch diese beiden Vorgänge werden die Eigenschaften wie Härte, Festigkeit und Zähigkeit hergestellt.

6. Werkzeugbau

In unserer Werkzeugabteilung wird jetzt an einer Erodierdrahtschneidemaschine mithilfe eines durchlaufenden Messingdrahtes ein permanenter Funke erzeugt, der für die Außenkonturen des Ordens ein Stanzwerkzeug herstellt.

Im eigenen Werkzeugbau stehen auch weitere Maschinen wie z.B. CNC-Fräsautomaten oder Drehmaschinen

7. Stanzen (Rohlinge)

Aus 3 mm starken Messingtafeln werden nun zuerst Streifen mit einer Tafelschere gearbeitet und dann unter Einbeziehung des Stahlwerkzeuges die Rohlinge zum Prägen ausgestanzt. Hierbei können wir zum ersten Mal die spätere Außenform des Ordens erkennen.

Übrigens: eine Messingtafel ist ca. 30kg schwer

8. Prägerei

Aus einer kunstvollen Gravur kann nur dann ein perfekter Orden werden, wenn in der Fertigung mehr als ordentlich verfahren wird. (Für Prägeorden ist Messing das Material der ersten Wahl.) Unsere erfahrenen Präger wissen genau wie viele Prägungen und Zwischenglühungen erforderlich sind, um den Messingrohling in einen qualitativ hochwertigen und optisch perfekten Orden zu verwandeln. Bei unserem Prinzenorden sind vier Prägestufen nötig, um auch die kleinsten Details herauszuarbeiten. Da sich das Rohmaterial nach jedem Prägevorgang verdichtet und verhärtet, muss vor jedem weiteren Prägevorgang der Rohling bei ca. 720 °C durch die Glühstraße um wieder bearbeitet werden zu können. Durch den Einsatz modernster 1000- Tonnen Kniehebelpressen erhalten selbst großformatige Orden äußerste Plastizität und Tiefe sowie detaillierte Perfektion.

In der Prägerei gibt es auch noch mehrere Spiral- und Exenterpressen

9. Stanzen (Außenform)

Nachdem das Motiv ausgeprägt ist, wird nun wieder die gewünschte Außenform mithilfe einer Hydraulikpresse und des Stahlwerkzeugs hergestellt.

10. Lochen

Bei diesem Arbeitschritt werden in einem Arbeitsgang die kleinen Durchbrüche und die zwei Löcher, für die Verbindung zur Spange an der Oberseite mit einer Exenterpresse gestanzt.

11. Gleitschleifen

Bevor eine weitere Bearbeitung erfolgen kann, muss der Orden von Schmutz befreit und die Oberfläche rein sein. Dafür kommt der Orden in die Gleitschleifanlage. Hierbei reiben spezielle Kügelchen im Wasser über die Oberfläche. Ebenfalls durch Reibung werden diese danach in einer weiteren Anlage getrocknet.

12. Galvanik

In unserer hauseigenen Galvanik wird der geprägte Orden zunächst in mehreren Schritten vorbehandelt. Die Galvanisierung ist ein Verfahren, indem ein Metall mittels Elektrolyse mit einem anderen Metall überzogen wird. Um den schönen Kontrast im Relief zu erzielen wird der Prinzenorden zuerst eingeschwärzt und anschließend von Hand abgeschliffen.

13. Malerei

Die Damen aus unserer Malerei bringen jetzt richtig Farbe ins Spiel. Der Orden bekommt sein buntes Erscheinungsbild. Von Hand werden die speziellen Farblacke nacheinander in die vertieften Flächen eingelegt. Wobei zuerst die hellen und dann die dunklen Farbtöne aufgetragen werden.

Zusätzlich wird mit Hilfe eines speziell entwickelten Verfahrens der "Moselstrand" aufgebracht

14. Diamantschliff

Ein ganz besonderer Effekt ist der Diamantschliffrand, hierbei wird mit einem echten Diamanten ein spezielles Schliffbild erzeugt und der Glanz des Messingmaterials kommt zu seiner vollen Geltung.

15. Konfektion

Zum guten Schluss werden dann noch die Strasssteine einzeln von Hand aufgesetzt, die Bänder an dem Orden befestigt, die zwei Teile mit Kettengliedern verbunden und schließlich einzeln verpackt.

Copyright by STUCO GmbH & Co. KG, 54662 Speicher
Erstellt von Edmar Küster im Januar 2012

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